Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat nach dem nicht anerkannten Treffer des Dortmunders Mats Hummels im DFB-Pokalfinale reagiert und am Montag den Torlinienfachmann Günther B. (62) vorgestellt. Der cholerische Platzwart ist seit Jahrzehnten ein erfahrener Linie-Akvavit-Trinker.
„Spätestens nach dem Mittagessen sind von Günther keine geraden Torlinien mehr zu erwarten“, sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erfreut. „Daher wird in Zukunft nicht mehr so eindeutig zu erkennen sein, ob der Ball drin war – oder nicht.“
Der DFB ist zu Recht stolz auf seinen neuen Torlinientechniker. Zuletzt fuhr Günther B. beim englischen Zweitligisten Queens Park Rangers seine berühmten Schlangenlinien zwischen den Pfosten.
Eine Interview-Anfrage von Mutti, der Libero lehnte der neue Wunderknabe allerdings mit den Worten „Runter vom Platz, du blödes Presse-Arschloch“ ab.
Dennoch: Der deutsche Fußball scheint endlich reif für ein modernes Zeitalter ohne klare Linie. Er scheint endlich reif für Günther B..