TV-Panne entlarvt: Wladimir Klitschko verprügelt kleinen, dicken Russen

Millionen RTL-Zuschauer hatten es sich am Samstagabend zu einem vierstündigen Werbeblock vor dem Fernseher gemütlich gemacht. Doch plötzlich wollten sie ihren Augen nicht mehr trauen: Offenbar aufgrund einer Panne im Sendezentrum liefen immer wieder vereinzelte Szenen über den Bildschirm, in denen Deutschlands Vorzeige-Boxer Wladimir Klitschko kaltblütig auf einen kleinwüchsigen, adipösen russischen Jungen einprügelte.

Freundlich lächelnd kennen viele Wladimir Klitschko. Doch nach der TV-Panne am Samstagabend hat das Saubermann-Image tiefe Risse bekommen. (Bild: Berlin Beyond / flickr.com / CC BY 3.0)

Freundlich lächelnd kennen viele Wladimir Klitschko. Doch nach der TV-Panne am Samstagabend hat das Saubermann-Image tiefe Risse bekommen. (Bild: Berlin Beyond / flickr.com / CC BY 3.0)

Vor allem viele ältere Konsumenten waren schockiert. Sie kannten den promovierten Sportwissenschaftler bislang nur lächelnd aus harmlosen TV-Spots. Nun mussten sie mit ansehen, wie der „feine Herr Doktor“ immer wieder brutal zuschlug. Auch als sein Opfer schon mehrfach zu Boden gegangen war. „Das hätte ich niemals von Herrn Klitschko gedacht, er hat doch immer so nett gelächelt“, berichtete Gudrun B. (67) unter Tränen am Leser-Telefon von Mutti, der Libero.

Ein Sendersprecher von RTL entschuldigte sich für den Patzer und führte „menschliches Versagen“ als Grund an. Ganz genau wisse man aber noch nicht, „wie Bilder eines Faustkampfes zwischen die Werbung gelangen konnten. Das war nicht unsere Absicht.“

„Saubermann“ Klitschko droht nach dieser Fernseh-Panne allerdings das Karriere-Ende. Die internationalen Box-Verbände haben bereits geschlossen eine mehrjährige Sperre wegen „groben unsportlichen Verhaltens“ in Aussicht gestellt.

Die Zeit als gutgelaunter PR-Botschafter für Kindersnacks dürfte seit Samstagabend ebenso abgelaufen sein.

Als Klitschko dem kleinen, verbeulten Russen am Ende auch noch die hübsch verzierte Gürtelschnalle entwendete, da konnten viele gar nicht mehr hinsehen. Auch Gudrun B. nicht.

(Bild: Berlin Beyond / flickr.com / CC BY 3.0)

, , ,