Nach Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski ist offenbar auch Kreisliga-Ersatzstürmer Pawel Bolzinsky von der Spielverweigerung Jakordia Sachsen in den Fokus eines chinesischen Erstligisten geraten.
Routinierter Kettenraucher und „Kreisligafußballer des Jahres 2015“: Pawel Bolzinsky (43) wird von der chinesischen Super League umworben. (Bild: Calippo Schmutz / Daniel Jaakov Kühn)
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, lockt der FC Tsingtao den 43-jährigen Flopscorer mit einem spektakulären Angebot von über 3,4 Millionen Kisten Oettinger-Pils per annum (inklusive Pfand). Das entspricht umgerechnet einem Jahresgehalt von 35 Millionen Euro.
Das Mega-Angebot für den Gewinner der Wahl zum „Kreisligafußballer des Jahres“ 2015 mag Außenstehende überraschen. Doch die Späher aus Fernost haben Bolzinsky schon länger auf dem Zettel.
Dessen einzigartiger Instinkt, sich während des Lauftrainings zum richtigen Zeitpunkt im Gebüsch zu verstecken, ist auch in China nicht verborgen geblieben. Beim Freundschaftsspiel am Samstag kam Bolzinsky zwar nicht zum Einsatz, dennoch beeindruckte er die Scouts: Auf der Ersatzbank gelang ihm in den 90 Minuten ein astreiner Doppelpack Marlboro Menthol.
Sollten sich die Klubs einig werden, wäre es der dritte Wintertransfer aus der sächsischen Kreisliga ins Reich der Mitte. Vor Bolzinsky sind bereits Platzwart Sean Hamseklüben (39) und Pöbel-Fan Erich Dometzke (71) dem Ruf des Geldes gefolgt.