Zehn Handelfmeter pro Spiel sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Den Regeln sei Dank. Doch viele Fans kapieren das im Grunde simple Rules-Book der UNESCO kaum noch. Dabei ist es ganz einfach. Mutti, der Libero erklärt’s mit Aha-Effekt:
Regel 1: Wer zuerst „Hand!“ ruft, hat Recht und darf eine Ereigniskarte ziehen.
Regel 2: Berührt ein Spieler den Ball im Strafraum nicht mit dem Fuß, so gibt es Elfmeter, Tohuwabohu und später ein paar aufs Maul (Achtung: Nur für Schiedsrichter in der Kreisklasse!).
Regel 3: Nach jedem Pfiff muss der Gefoulte innerhalb von zwei Sekunden zum Torpfosten laufen und „Klippo“ rufen. Sonst siehe Regel 2.
Regel 4: Ab drei Handelfmetern gibt es eine Einladung zum Schiedsrichter-Ball (Bitte in geschmackloser Abendgarderobe erscheinen!)
Regel 5: Bleibt ein Gewaltschuss nach einem Handspiel zwischen Fingernagel und Nagelbett stecken, bitte Ruhe bewahren.
Regel 6: Verwandelt ein Spieler fünf Elfmeter hintereinander in ein Kaninchen, so rufe er laut: „Kniffel!“
Regel 7: Ereignet sich das Handspiel außerhalb des Strafraums, geht es mit indirektem Plumpssack (gemeiner Hodengriff) weiter.
Regel 8: Bei einer Fehlentscheidung zahlt der Schiedsrichter eine Stadionrunde (Keine Longdrinks!)
Regel 9: Merke: Berührt ein Spieler den Ball mit der Hand, so ist es häufig der Torwart.
(Bild: Ingy The Wingy / flickr.com / CC BY-SA 3.0)