Der FC Schalke 04 ist Opfer eines schlechten Doppelgängers von Erfolgstrainer Pep Guardiola geworden: Weil er offenbar einem gefälschten Wikipedia-Eintrag auf den Leim gegangen ist, präsentierte Schalkes Sportdirektor Horst Heldt am Mittwoch einen italienischen Maurermeister als neuen Chef-Coach. Der Mann, der sich Roberto di Matteo nennt, habe laut der Online-Enzyklopädie „schon mal was mit Champions League gemacht“ (O-Ton Heldt). Der S04-Manager bemühte sich, seinen offensichtlichen Fauxpas herunterzuspielen und kündigte umgehend weitere Gespräche an. Wunschkandidat soll nun – der in der Bundesliga noch unbekannte – Lothar di Matthäus sein.
Experten erkennen die schlechte Fälschung sofort: Trotz schmaler Krawatte, schmalem Anzug und schmaler Kopfbehaarung fehlt der Guardiola-Kopie der charakteristische Vollbart.