Putin lässt Olympia-Park zu „modernstem Straflager der Welt“ umbauen

Endlich wieder Arbeit für 10.000 kasachische Zwangs-Volunteers! Nach Abschluss der Winterspiele kündigte Russlands Staatspräsident Wladimir Putin an, dass die Sportstätten in Sotschi zukünftig als „modernstes demokratisches Straflager der Welt“ genutzt werden. Die schätzungsweise 15 Milliarden Euro teuren Umbauarbeiten sollen noch in dieser Woche beginnen.

Brillant und sympathisch: Russlands Präsident Wladimir Putin schaut hier der Verfolgung von Biathleten zu.

Brillant und sympathisch: Russlands Präsident Wladimir Putin schaut hier der Verfolgung von Biathleten zu.

Neben einer Eis-Waterboarding-Arena nach US-amerikanischem Vorbild, soll die Anlage eine Erfrierungs-Halle, eine moderne Skelett-Bahn und ein neues Gulag-Stadion umfassen. Hier finden bei der Fußball-WM 2018 die Vorrundenspiele „der Freunde aus dem Westen“ (Putin) statt.

Thomas Bach zeigte sich tief beeindruckt: „Hut ab! Unsere russischen Gastgeber zeigen uns, dass man für die schönen Olympia-Bauten lückenlos eine sinnvolle Anschlussverwendung finden kann“, jubelte der IOC-Präsident: „Man muss nur wollen, liebe Human-Rights-Waschlappen!“

Auch Bundespräsident Joachim Gauck sendete Bauherr Putin eine anerkennende Grußbotschaft („Chapeau! Bei diesem herrlichen Projekt werden bei mir Kindheitserinnerungen wach.“) Das deutsche Staatsoberhaupt will sich die Eröffnungsfeier diesmal nicht entgehen lassen.

Zur großen Einmarsch-Gala in zwei Wochen werden Homosexuelle aus ganz Russland, zahlreiche Umweltaktivisten sowie die Mitglieder der Band „Pussy Riot“ erwartet.

(Bild: Wikimedia Commons / CC BY 3.0)

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