Zu wenig Gay-Puffs: IOC sagt Sotschi-Reise ab

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat aus der schwierigen Lage für Homosexuelle in Rußland die Konsequenzen gezogen und seinen Besuch bei den Winterspielen in Sotschi 2014 abgesagt.

Die Spiele in Sotschi werden wohl ohne das IOC stattfinden müssen. (Bild: maiak.info / flickr.com / CC BY-SA 3.0)

Die Spiele in Sotschi werden wohl ohne das IOC stattfinden müssen. (Bild: maiak.info / flickr.com / CC BY-SA 3.0)

„Wir bedauern diesen Schritt, denn viele Mitglieder hatten sich schon auf eine Sause mit billigem Wodka und jeder Menge knackiger Boys gefreut“, sagte ein Sprecher des greisen Gremiums auf Anfrage von Mutti, der Libero.

Die Organisation sah sich durch die politische Situation unter Wladimir Putin zum Handeln gezwungen. „Es fehlt an den notwendigen Etablissements, und das Thema Körperkontakt in der Öffentlichkeit ist uns einfach zu heiß.“

Anzeichen auf Besserung bis zum Beginn der Spiele gibt es bislang kaum. Wie „Der Postillon“ (Montagsausgabe) berichtete, hatte der russische Präsident zuletzt sogar „zu schwule Sportarten“ wie Biathlon und Eiskunstlaufen „entschärfen“ oder gleich ganz aus dem olympischen Programm streichen lassen.

Beim IOC will man die geplatzte Sotschi-Sause schnell abhaken und sich nun voll und ganz auf die Einladung der FIFA zur Fußballweltmeisterschaft in Brasilien konzentrieren. „Dann werden wir im Sommer eben den Latino-Knackärschen auf den Zuckerhut fühlen“, hieß es trotzig in einer Pressemitteilung.

Auch wenn insgeheim klar ist, dass nicht alle der älteren Mitglieder den Sommer 2014 noch erleben werden.

(Bild: maiak.info / flickr.com / CC BY-SA 3.0)

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