Schlechte Nachrichten für die CSU: Laut einer empirischen Studie aus der vergangenen Woche geht die größte Terrorgefahr in hiesigen Fußballstadien aktuell von prügelnden einheimischen Fan-Gruppierungen – insbesondere bayrischen Hooligans – aus. Die Gefährder aus Bayern verbreiteten zuletzt in Gelsenkirchen Angst und Schrecken. Unter ihnen sollen nach Einschätzung des Innenministeriums auch zahlreiche Christen sein.
Weil sich die Gewalttäter auch unter die normalen FCB-Anhänger mischen könnten, fordern andere Vereine bereits eine reduzierte Obergrenze für bayrische Auswärtsfans. Politiker der CSU mahnten jedoch, dass man die Gewalt-Debatte jetzt nicht mit der Herkunfts-Debatte vermengen dürfe.
Vor dem Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Olympiakos Piräus am Dienstagabend wurden die Sicherheitsvorkehrungen dennoch erhöht. Die Polizei bittet zudem alle Stadionbesucher, verstärkt auf Personen mit dunkler, fleckiger Freizeitkleidung, debilem Biergesicht und modisch unschönen Hüfttaschen zu achten.