SAP-Gründer Dietmar Hopp verkauft Hoffenheim an Apple

Eine Nachricht, die für Aufregung sorgt wie der Verkaufsstart des neuen iPhones: Der Computer-Gigant Apple steigt in die Bundesliga ein und übernimmt die TSG 1899 Hoffenheim. Mäzen Dietmar Hopp veräußerte seine kompletten Klub-Anteile an den US-Konzern. Die Apple-Werkself wird ab der kommenden Saison unter dem Namen „iHeim“ in der Liga antreten.

Fanartikel mit dem neuen Logo sorgten in ganz Deutschland für lange Schlangen vor den Stores. (Grafik: esc / Mutti, der Libero)

Fanartikel mit dem neuen Logo sorgten in ganz Deutschland umgehend für lange Schlangen vor den Stores. (Grafik: esc / Mutti, der Libero)

Schon kurz nach Bekanntwerden dieser Sensation bildeten sich in ganz Deutschland lange Menschenschlangen vor den Stores. Alle wollten zuerst das Trikot mit dem neuen Logo, obwohl es sich trotz eines Preises von 299 Euro nicht für Wash-Anwendungen eignet.

„Ich freue mich, dass wir uns einig geworden sind und bin sehr gespannt darauf, wie Apple die teils überholten Strukturen in der Bundesliga aufmischen wird“, sagte Hopp. Der Gründer des Softwareherstellers SAP war die persönlichen Anfeindungen und Traditionsklub-Debatten, die er zuletzt aushalten musste, offenbar leid.

Und das Aufmischen durch Apple hat bereits begonnen: Der neue Trainer Giuseppe Retina setzt auf intuitiven und brillanten One-Touch-Football. Anstatt kompliziert mit elf Spielern in einem 4-4-2-System zu agieren, sorgen nur noch sieben Spieler (i7) im Team für mehr Übersichtlichkeit auf dem Feld. Ruckelnde Kurzpässe gehören damit der Vergangenheit an.

Auch dem Mitwirken am „miefigen“ DFB-Pokal-Wettbewerb wurde umgehend eine Absage erteilt: „Auf minderwertigen Benutzeroberflächen gegen Fünftligisten zu spielen, das passt einfach nicht zu unserer Unternehmens- und Team-Philosophie“, erklärte Retina. „Wir wollen Perfektion, auch in der Usability.“

Deshalb soll das Spielfeld in Sinsheim auf 5000-Zoll-Größe umgebaut werden. Organische Rundbögen ersetzen die „hässlichen, eckigen Old-School-Tore“. Die Verkündung von Neuzugängen wird zukünftig live im Internet gestreamt.

„Ich glaube, die Bundesliga wird ihren alten Traditionsklub Hoffenheim schon bald sehr vermissen“, so Hopp angesichts der dramatischen Innovationen. Deshalb will der großzügige Mäzen das Geld aus dem Deal mit Apple (rund 250 Mio. Euro) auch wieder in die gute, alte Fußballwelt investieren.

Er wird die Mehrheit an Borussia Dortmund erwerben und den Verein dann – ganz romantisch – in der Regionalliga anmelden. Bratwurst: 2 Euro.

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