HSV zukunftsfähig: Peter Knäbel installiert erfolgreich Transfer-Windows 10

Der Hamburger SV ist bereit für die technische Revolution im Profifußball: Sportdirektor Peter Knäbel hat heute Morgen die chinesische Spezialsoftware Transfer-Windows 10 auf seiner Xbox installiert. Morgen will er sich noch eine App im Media Markt auf CD-Rom herunterladen.

Mit dem HSV auf dem Weg in die digitale Transfer-Zukunft: Digital Native Peter Knäbel.

Er weiß, dass man ohne Modem auf dem Transfermarkt nicht bestehen kann: Digital Native Peter Knäbel (Bild: imago).

„In your face, Konkurrenz!“, sagt Early Adopter Knäbel lachend bei unserem Besuch. Er mag seinen Stolz über den gelebten digitalen Traum beim HSV nicht verbergen. Der 48-Jährige weiß, dass die Zeiten sich geändert haben. Er kennt die neuen Spielregeln: „Ohne funktionierendes Modem hat man auf dem internationalen Transfermarkt heutzutage keine Chance“, so Knäbel.

Zufrieden blickt er auf die grünlich flackernde Transferliste seines Monitors. Das System dahinter ist ein faszinierendes Geflecht gleichsam pulsierender Glasfaserkabel, welches unsere Metropolen verbindet. Es rät Knäbel, den Spieler mit der Nummer 404 im Auge zu behalten. Der Chief-Geek des HSV nickt zufrieden. Was würde er nur ohne all diese Technik machen?

Doch ganz ohne Bauchgefühl geht es auch in der radikal modernisierten Hansestadt nicht.

Knäbel hat da einen speziellen Kicker im Visier. Innenverteidiger, Ex-Nationalspieler, 31 Jahre alt, aber ablösefrei. Der könnte passen, dieser Westermann. Blitzschnell druckt Knäbel ein Fax-Formular aus. Gleich morgen früh will er damit zur Post.

Während Knäbel in seiner Kommandozentrale konzentriert das Weltmarktgeschehen auf www.werkenntwen.de verfolgt, da ahnt man, dass es für die kommenden Relegations-Gegner wieder verdammt eng werden könnte – gegen diesen hochgerüsteten HSV.

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