Harte Strafe für die DFB-Cheftrainerin bei der WM in Kanada: Weil Silvia Neid beim 4:0-Sieg ihres Teams gegen Thailand leichtfertig auf die vom Fußballweltverband vorgeschriebene FIFA-Nagelfeile™ verzichtete, wird die 51-Jährige für drei Spiele auf die Tribüne verbannt.

„Wenn man sich während des Spiels die Nägel macht, gilt man im Fußball schnell als Tussi.“ Bundestrainerin Silvia Neid wehrt sich gegen die FIFA-Sperre.
Der Weltverband erkannte im Verhalten der Bundestrainerin eine Gefährdung für sich und andere WM-Teilnehmer: „Wie auf den Fernsehbildern zu erkennen ist, hat Frau Neid in der Coaching-Zone das Risiko eines eingerissenen Fingernagels bewusst in Kauf genommen“, sagte ein FIFA-Sprecher zur Begründung der drakonischen Strafe.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach entschuldigte sich in einer Pressemitteilung für das Fehlverhalten seiner Trainerin und stellte darin klar: „Gepflegte Fingernägel waren immer schon die Eckpfeiler unseres erfolgreichen deutschen Spiels.“
Zum Verhängnis wurde der Bundestrainerin offenbar der Verzicht auf jegliche Vorsichtsmaßnahmen wie zum Beispiel Handcreme, verdecktes Stress-Popeln oder Hansi Flick.
Neid ist somit auch für das Achtelfeilnale am Samstag gesperrt.