Jürgen Klopp und Mehmet Scholl positiv auf Alpecin getestet

Nächste Doping-Enthüllung im deutschen Fußball: Borussia-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp und TV-Experte Mehmet Scholl haben offenbar über Jahre das umstrittene Wachstumsmittel Alpecin eingenommen. Dies bestätigte am Freitag eine unabhängige Kommission um Laborchef Prof. Dr. Klenk: „In der Tat. Es gibt einen positiven Befund.“

Perfekte Maskerade: In der Öffentlichkeit wissen Jürgen Klopp und Mehmet Scholl die Einnahme des umstrittenen Wachstumsmittels Alpecin gekonnt zu verschleiern. (Bild: imago)

In der Öffentlichkeit wissen Jürgen Klopp und Mehmet Scholl die Einnahme des umstrittenen Wachstumsmittels Alpecin gekonnt zu verschleiern. (Bild: imago)

Nach den Erkenntnissen der Forscher setzen die beiden Sportprominenten das Präparat seit 2009 „in systematischer Weise“ ein.

Mit dem Bericht konfrontiert, weicht Ex-Nationalspieler Scholl gekonnt aus: „Zunächst mal fehlt mir bei der Diskussion die Frage: Was soll’s bei mir überhaupt bringen? Das ist sehr komplex. Machst du vorne was, dann fehlt es hinten. Machst du hinten was, ist vorne zu wenig.“

Bei Klopp fanden die Experten zudem konkrete Hinweise auf eine Eigenhaartherapie in einer Düsseldorfer Spezialklinik im Frühjahr 2012. „Wenn ich damals was gekriegt habe, dann hab‘ ich es sicher nicht gewusst. Ich glaube, die haben da ein bisschen vor sich hin getestet“, so der BVB-Trainer.

Auch die stetige Einnahme des Wachstumsbeschleunigers streitet Klopp vehement ab: „Mehmet und ich sind in dem Bereich wirklich nicht systematisch unterwegs. Das bringt bei uns überhaupt nix.“

Immerhin in diesem Punkt erhalten Scholl und Klopp Rückendeckung von Laborchef Dr. Klenk: „Angesichts solcher Fälle stößt auch das beste Mittel an seine natürlichen Grenzen.“

In der Tat.

, , , , , ,