HSV sucht dringend unerfahrenen, inkompetenten und teuren Trainer

Nach der überraschenden Trennung vom charismatischen Coach Thorsten Fink (RCD Mallorca) läuft die Suche nach einem geeigneten Nachfolger beim Hamburger Sportverein auf Hochtouren. Dennoch will man sich dabei Zeit lassen.

Beim HSV will man nach der Entlassung von Thorsten Fink nicht überstürzt in die Erfolgsspur zurückkehren. (Bild: flickr.com / CC BY 3.0)

Beim HSV will man nach der Entlassung von Trainer Thorsten Fink nicht überstürzt in die Erfolgsspur zurückkehren. (Bild: flickr.com / CC BY 3.0)

„Wir dürfen jetzt nicht überstürzt in die Erfolgsspur zurückfinden“, fordert Sportdirektor Oliver Kreuzer. Das sei man den Fans nach allem, was man sich in den letzten Jahren aufgebaut habe, schuldig.

„Wir brauchen einen Typen, der in der Mannschaft und im Umfeld eine absolute Hoffnungslosigkeit erzeugen kann, einen Trainer, der das Loser-Gen in der DNA trägt“, so Kreuzer.

Doch der Markt für solche Spezialisten scheint derzeit wie leergefegt. Potenzielle Kandidaten entpuppen sich bei näherer Betrachtung als Coach mit Konzept oder kosten nicht mal eine siebenstellige Ablösesumme.

Der entlassene Fink hatte es in fünf Spielen nicht geschafft, das Team auf einen direkten Abstiegsplatz zu führen. Schlusslicht Eintracht Braunschweig ist den Hanseaten bereits eine Niederlage voraus.

Aufgrund der angespannten Lage herrscht im Aufsichtsrat Panik. „Wir müssen aufpassen, dass uns die Elbphilharmonie nicht den Rang als Hamburgs größte Lachnummer abläuft“, sagt ein besorgtes Mitglied gegenüber Mutti, der Libero und fügt hinzu:“Die anderen hier sind übrigens alle Idioten.“

Allem Anschein nach, wird die Suche nach einem Nachfolger für Fink noch einige Wochen in Anspruch nehmen.

Als Interims-Lösung werden bis auf Weiteres Lotto King Karl sowie die Co-Trainer Dittsche und Schildkröte das Training leiten. Das Trio wird am Samstag beim Derby gegen Werder Bremen im Bademantel auf der Bank sitzen.

(Bild: flickr.com / CC BY 3.0)

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