HSV bestätigt: Peter Knäbels Schülerausweis von Taube in Park gefressen

In der Rucksack-Affäre um HSV-Sportdirektor Peter Knäbel kommen immer weitere Details ans Licht. Bekannt ist: Längst sind nicht alle vermissten Inhalte aufgetaucht. Wie der Verein inzwischen eingestehen musste, sind offenbar wichtige Dokumente von einer unbekannten Taube im Jenischpark verzehrt worden.

Peter Knäbel weiter im Pech: Offenbar hat eine Taube seinen Schülerausweis gefressen.

Peter Knäbel weiter im Pech: Offenbar hat eine Taube seinen Schülerausweis gefressen.

Neben dem bereits als vermisst gemeldeten Schülerpass von Knäbel soll es sich dabei um 72 Tengelmann-Treue-Herzen und den YPS-Agenten-Ausweis von Pierre-Michel Lasogga handeln.

„Ich kann das leider nicht dementieren“, sagte Mediendirektor Jörn Wolf auf Nachfrage am Mittwoch.

Doch der HSV hat wohl Glück im Unglück: Wie die Bild-Zeitung auf Twitter mitteilte, habe ein Leserreporter die gefräßige Taube ausfindig gemacht und in die Redaktion gebracht. Nun versuche Kolumnist Alfred Draxler in mühevoller Kleinstarbeit alle wichtigen Informationen aus dem Vogeldreck zu filtern. Derzeit befänden sich aber noch große Datenmengen in der Taube. Die Recherche werde noch einige Tage andauern.

Der Hamburger SV hat unterdessen neue Sicherheitsstandards für alle Mitarbeiter eingeführt. Nach dem Knäbel bereits vor einigen Tagen die Spezialsoftware Transfer-Windows 10 installiert hat, werden Verträge und sonstige Dokumente ab sofort nur noch mit Zaubertinte ausgestellt und unterschrieben.

„Damit sind wir Vorreiter in der Bundesliga“, so Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer stolz: „Vereinbarte Gehälter und Klauseln können praktisch von niemandem mehr entziffert werden.“

Und einen ersten Erfolg kann der HSV bereits vermelden: Pierre-Michel Lasogga hat seit gestern Abend einen fälschungssicheren Agentenausweis.

(Bilder: Christian, flickr.com CC BY 2.0 / imago)

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