Von wegen „Lame Duck“: Nur wenige Wochen vor seinem Ausscheiden beim FC Schalke 04 hat Sportvorstand Horst Heldt überraschend ein brandneues Büro auf der Geschäftsstelle in Gelsenkirchen bezogen. Heldts neue Management-Ecke erstreckt sich über 2,5 qm und befindet sich unmittelbar neben der Kaffeemaschine im Büro von Nachfolger Christian Heidel.
Horst Heldt ist in seiner neuen Management- und Transfer-Zentrale auf Schalke unentbehrlich. (Bildquellen für „Collage“: imago, www.holzspielzeug-peitz.de)
„Wir wollen mit diesem Schritt auch nach außen demonstrieren, wie schnurz….äh, wichtig die Arbeit von Horst Heldt für die Zukunft des FC Schalke ist“, sagte Vereinsboss Clemens Tönnies gegenüber Mutti, der Libero.
Heldt selbst kann dies nur bestätigen: „Ich spüre absolutes Vertrauen in meine Arbeit. Herr Tönnies kommt schließlich jeden morgen vorbei und sagt mit leuchtenden Augen. ‚Einen Ronaldo, einen Ibrahimovic und drei saure Zungen, bitte, Herr Super-Manager!“
Das neue Schalker Trainingszentrum, das Heldt für 20.000 Goldtaler an der Schlossallee errichten will, wird zudem in enger Abstimmung mit Heidel geplant: „Ohne Christians Zustimmung setze ich meinen blau-weißen Bärchenstempel unter kein Dokument. Wir arbeiten völlig transparent zusammen“, so Heldt.
Nachfolger Heidel weiß natürlich, dass auf seinen Kollegen Verlass ist: „Ich lasse Horst in seinem Bereich freie Hand und bin ganz sicher, dass er da keine Dummheiten macht.“
Die angestrebte Vertragsverlängerung mit Trainer Andre Breitenreiter hat Heldt ebenfalls schon fertig ausgearbeitet. Jetzt muss er nur noch abwarten, bis die Zaubertinte getrocknet ist.