Nach langen internen Untersuchungen hat die Anwaltskanzlei Freshfields am Freitag ihren Abschlussbericht zum „Sommermärchen“ präsentiert und dem damaligen Organisations-Kommitee exzellente Arbeit attestiert. Laut dem Prüfbericht, hat der DFB die WM 2006 mit Hilfe von nur 6,7 Millionen Euro, drei Kuckucksuhren (aus dem Erzgebirge) sowie einem Bitburger-Alkoholfrei-Fanset (für Jack Warner) nach Deutschland geholt.
„In der Geschichte des Fußballs ist es noch keinem Land gelungen, zu derart günstigen Konditionen eine WM zu erwerben. Hut ab!“, urteilte Prof. Dr. Christian Duve in seinem Fazit.
Das WM-OK um Franz „Blanko“ Beckenbauer, Fedor Schmiermann und Wolfgang Alzheimer erhielt vom DFB rückwirkend die goldene Ehrennadel mit Brillanten.
Beckenbauer erklärte das deutsche Bewerbungskonzept gewohnt griffig: „Wenn du vom Afrikaner die Stimme haben willst, musst‘ ihm vorher eine neue Trommel schenken. Des war scho immer so, hehe.“
Das neue, transparente DFB-Präsidium bedankte sich am Freitag auch ausdrücklich bei allen inzwischen verstorbenen Beteiligten sowie bei adidas und der Schweiz.