Exklusiv! Wie Effenbergs Arbeitsalltag in Paderborn wirklich aussieht

Stefan Effenberg erfand einst den „Aggressive Leader“, das Begrüßungs-Foul und den offenen Zungenkuss im Bierzelt. Nun ist der lebenslustige Promille-Raser beim SC Paderborn ins Trainerfach gewechselt. Mutti, der Libero gibt einen exklusiven Einblick in „Effes“ wahren Arbeitsalltag:

Bringt auch als Trainer mit einer Begrüßungskopfnuss schnell Ruhe ins Spiel: SC Paderborn-Trainer Stefan Effenberg. (Bild: imago)

Bringt auch als Trainer mit einer Begrüßungskopfnuss schnell Ruhe ins Spiel: SC-Paderborn-Trainer Stefan Effenberg. (Bild: imago)

07:13 Uhr: Bevor der erste Weckton eine Chance hat zu erklingen, springt Effenberg aus dem Bett und grätscht sein Smartphone vom Nachttisch. Ein erstes Ausrufezeichen.

09:15 Uhr: Kurzer Situations-Check: Alleine, verkatert, 3-Sterne-Hotel in Paderborn. Effenberg nimmt das schmutzige Spiel an und dreht sich noch mal rum.

11:30 Uhr: Im Badezimmer fixiert Effenberg so lange sein Spiegelbild, bis es blinzelt und verschämt wegguckt.

12:00 Uhr: Polizeiliche Alkoholkontrolle auf dem Weg zum Training. Das Sixpack auf dem Gepäckträger könnte ihn verraten haben.

12:06 Uhr: Nur 1,4 Promille. Peinlich. Effe hofft, dass die „Bild“ nichts davon erfährt.

13:00 Uhr: Unter den „Buh“-Rufen und Pfiffen von 600 Zuschauer fährt Effenberg mit zwei gereckten Mittelfingern in die Paderbahn-Arena ein. Alle sind hier gegen ihn. Er braucht das.

13:05 Uhr: Mit einer schmutzigen Kopfnuss bricht Effe seinem Co-Trainer Sören Osterland das Nasenbein: „Sonst noch jemand, Freunde der Sonne!?“ Respektvolles Schweigen. Effenberg nickt zufrieden.

13:30 Uhr: Blutüberströmt wird Osterland in einen Rettungswagen verfrachtet. Effe zwinkert dem Co-Trainer kurz zu. Das neue Duo versteht sich.

13:45 Uhr: Anruf bei Hitzfeld: Wie ging noch gleich dieses „5 gegen 2“?

14:00 Uhr: Weil Hitzfeld nicht ran geht, lässt Effe zweimal 90 Minuten „Jeder gegen jeden“ spielen.

14:05 Uhr: Effenberg beschließt, die Zeit bis zum Ende des langweiligen Trainingsspiels lieber im Vereinsheim zu überbrücken.

14:41 Uhr: Bei Effe läuft’s. „5 gegen 2“ ist ihm wieder eingefallen: Fünf Bier, zwei Underberg. Der Tiger schmunzelt, aber nur ein bisschen.

15:30 Uhr: Kurzer Flashback nach dem sechsten Pils: Wie hieß die dralle Blonde mit der pelzigen Zunge gestern Abend…? Irgendwas mit C…? Effenberg kommt nicht drauf.

16:07 Uhr: Sein Handy klingelt. Irgendeine Claudia. Offenbar total verzweifelt. Erzählt, dass die teuerste Handtasche im Paderborner „Fashion’s Store“ nur 29,99 Euro kostet. Fragt, was sie dann mit den restlichen 9970,01 Euro machen solle. Effe kratzt sich im Schritt.

17:10 Uhr: Trainingsende. Marvin Bakalorz hat „Jeder gegen jeden“ gewonnen. Effenberg springt ihm von hinten in die Kniekehle, um die natürliche Rangordnung wieder herzustellen. Mit Erfolg.

18:00 Uhr: Mannschaftsbesprechung. Effenberg schafft es als einziger in der Startaufstellung gegen Braunschweig. Einer gegen elf? „Hauptsacheeeeh Einstellung“, weiß Effenberg.

18:56 Uhr: Effenberg entscheidet auf dem Heimweg das Rückspiel gegen die Polizei mit 2,9 Promille ganz klar für sich. So geht Champions League, ihr „Heinis“!

19:21 Uhr: Das Handy vibriert. Hitzfeld. Effe drückt ihn weg. Ein Effenberg braucht schließlich keine Ratschläge von irgendwelchen neunmalklugen Fußballopas.

19:45 Uhr: Effenberg ist angekommen. Zufrieden tritt er die Tür seines Hotelzimmers ein und freut sich auf das Abendessen an der Minibar. Und vielleicht ruft diese Claudia noch mal an…

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