Ein ganz normaler Knast-Tag von Uli Hoeneß

Schon seit 289 Tagen befindet sich Talkshow-Liebling Uli Hoeneß aufgrund eines Justiz-Irrtums unschuldig in Haft. Doch leider liefern die Stümper vom Boulevard kaum Einblicke in den Gefängnis-Alltag. Mutti, der Libero springt einmal mehr in die Bresche und dokumentiert exklusiv und lückenlos das üble Knast-Leben des FC-Bayern-Erfinders.

Bild: esc/MdL

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6:00 – 11:00 Uhr: Gemütlich ausschlafen.

11:02 Uhr: Ein Schmetterling fliegt durch das geöffnete Zellenfenster herein und lässt sich auf Hoeneß‘ dicken Zeh nieder. Hoeneß zermalmt das Insekt zwischen den Handflächen. Erster Wutanfall.

11:30 Uhr: Ausgiebiges Weißwurstfrühstück. Ein Wärter liest ihm währenddessen aus dem Handelsblatt vor.

12:30 Uhr: Gefängnisdirektor zum Rapport einbestellen wegen „Scheißstimmung im Südflügel“

13:00 Uhr: Mittagessen (anschließend Transferbingo im Wintergarten)

14:00 Uhr: Wutanfall wegen zweitem Platz beim Transferbingo

15:00 Uhr: Einen Mitgefangenen wegen Kokainmissbrauch verpfeifen

15:30 Uhr: Sieger am Kuchenbuffet. Leider wieder keine Feile gefunden. (Erneuter Wutanfall)

17:00 Uhr: Weiter an Biografie „Jetzt rede ich, ihr Trottel!“ schreiben

19:30 Uhr: Dinner mit Spanferkel und Rioja satt. (Hoeneß muss an van Gaal denken und wischt sich eine Wut-Träne aus dem Auge.)

20:15 Uhr: Gefängnis-Animateure führen FC-Bayern-Musical für einen guten Zweck (Uli Hoeneß) auf

22:00 Uhr: Nachtlektüre (Der Graf von Monte Christo)

23:00 Uhr – 2:00 Uhr: Heimlich weiter graben lassen

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