Dynamo-Dresden-Anhänger verprügeln Fußball-Fan, weil er sie pauschal vorverurteilt hat

Wieder einmal ist es mitten in Deutschland passiert: Am Freitag mussten sich erneut 50 Hooligans von Dynamo Dresden gegen die pauschale Vorverurteilung durch einen sogenannten „Fußball-Fan“ erwehren. Täter Wolfgang B. (49) war den Behörden bislang durchs Raster gegangen.

dresden_flagge_flickrDer Provokateur hatte nach Angaben der nichtsahnenden Dynamo-Hooligans „irgendwie schwul geguckt“ und sich zudem aufreizend nett um seine beiden Kinder gekümmert. Erst nach mehreren Tritten und Faustschlägen konnte der Chaot ruhig gestellt werden.

Leider kein Einzelfall. Immer wieder sehen sich die treuen Fähnchenschwenker vom Traditionsklub mit gemeinen Schmähungen und Gesetzen konfrontiert.

Erst kürzlich wurden die Dresdner bei einem Friedensmarsch in Bielefeld über Stunden von Sicherheitskräften schikaniert. Wer will es ihnen übel nehmen, dass sie am Ende ihre pazifistischen Ideale über Bord warfen?

Eine Problematik, bei der nicht nur jeder Einzelne, sondern die Gesellschaft gefragt ist. Wann können diese Dynamo-Anhänger endlich wieder normal ins Stadion gehen wie du und ich?

Jedenfalls nicht, solange es solche Asozialen gibt, wie Wolfgang B..

(Bild: János Balázs / Flickr.com / CC BY-SA 4.0)

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