(London) – Der erst sechs Monate alte chinesische Embryo Yuan Yang Ya hat am Montagabend sensationell die Goldmedaille im Finale über 400m Lagen der Männer gewonnen.
Mit beeindruckender Leichtigkeit pflügte der Fötus aus der Provinz Gong Pao durch das Wasser im Londoner Aquatics Centre und ließ der internationalen Konkurrenz in einem fulminanten Schlussspurt keine Chance.
Damit sicherte sich Yuan Yang Ya seine zweite Goldmedaille bei den Spielen in London. Bereits am Samstag hatte er im Box-Finale (Glückskeks-Gewicht) eine kasachische Eizelle in der zweiten Runde K.o. geschlagen.
Die Leistungen des Wunder-Embryos, den beim Schwimmen auch der Wasserwiderstand der stolzen Mutter am anderen Ende der Nabelschnur nicht ausbremsen konnte, warf bei internationalen Experten umgehend Fragen auf. „Natürlich schwimmt der Kleine den ganzen Tag, aber eine Umstellung von Frucht- auf Chlorwasser ist eigentlich so schnell nicht möglich“, gab Doping-Guru Heinrich Franke zu bedenken.
„Er ist einfach sehr talentiert“, erklärte die freudenstrahlende Mutter dazu der Weltöffentlichkeit. Die Kaiserschnitte unmittelbar vor den Wettkämpfen wie auch das sichere Verstauen des Kleinen nach den Siegerehrungen seien „nur halb so wild“.
Bis zum Freitag wird sich Yuan Yang Ya nun gewohnt konzentriert im Mutterbauch auf den nächsten Wettkampf vorbereiten. Dann stehen die Entscheidungen im Gewichtheben an.
In der Klasse bis zwei Kilogramm hat der Mini-Chinese beste Medaillenchancen.