Betrunkener Großkreutz lässt sich Schalke-Tattoo stechen

BVB-Spieler Kevin Großkreutz hat die Länderspielpause für einen weiteren Eklat genutzt: Der Skandal-Kicker soll am frühen Sonntagmorgen mit Freunden in ein Tattoo-Studio in Köln getorkelt sein, wo er sich unter lautem Gejohle das Logo des eigentlich so verhassten Revier-Rivalen auf die Wade tätowieren ließ. Laut Augenzeugen ging es um eine verlorene Wette.

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Wo einst die Dortmunder Skyline zu sehen war, prangt jetzt das Logo des FC Schalke 04 auf der rechten Wade von Kevin Großkreutz. (Fotomontage: MdL/esc)

„Die Jungs waren völlig aus dem Häuschen und haben die ganze Zeit ‚Olé, FC Schalke‘ gegrölt“, berichtet Tätowierer Kalle Grabowski: „Dieser Großkreutz ist richtig sauer geworden, als ich ihn fragte, ob er es sich nicht noch einmal überlegen will.“

Der für das Spiel gegen Polen nicht nominierte Dortmunder habe sich im Rausch insgesamt sechs neue Motive stechen lassen. Darunter ein rotierender Dönerspieß, eine Mentos-Rolle sowie ein brennendes Herz mit der Inschrift „I love Poldi“.

Borussia Dortmund reagierte am Sonntagnachmittag mit einer Pressemitteilung auf den Zwischenfall: „Wir möchten uns für den bedauerlichen Fehltritt des Spielers Kevin Großkreutz bei allen Fans entschuldigen“, hieß es auf der Homepage des Vereins. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke kündigte wegen des Schalke-Logos eine „saftige Geldstrafe“ an.

Für viele glühende Anhänger war die Sache damit keinesfalls erledigt. Am Abend versammelte sich eine aufgebrachte Menge vor der Geschäftsstelle – viele weinten, mehrere Großkreutz-Trikots gingen in Flammen auf.

Zum Training am Montag erschien dann überraschend ein sichtbar reumütiger und Wadenverband tragender Großkreutz. Oder wie seine Teamkollegen ihn jetzt rufen: „Kevin-Prince II.“.

(Bilder: Marco Verch – flickr.comCC BY 2.0 / imago)
 

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