„US-Coach Jürgen Klinsmann holt Ex-Bundestrainer Berti Vogts als Berater“ – diese Meldung hörte sich am Montag zu schön an, um war zu sein. Knapp 24 Stunden später gesteht der Fußballverband der USA: „Ja, es war ein Aprilscherz!“
Berti Vogts bleibt natürlich Trainer von Aserbaidschan.
Journalisten und Medien, die diese Meldung leichtgläubig aufgegriffen hatten, war die Ironie der Meldung offenbar entgangen.
Dort hieß es unter anderem, dass Vogts beim Beobachten von Gegnern sowie der Entwicklung von Trainingsplänen helfen solle. Ganz klar: Hier waren Comedy-Profis am Werk.
Als besondere Pointe setzte der US-Verband noch ein Schummel-Zitat von Klinsmann unter die Pressemitteilung:
„Wir sind absolut begeistert, dass wir Berti als Sonderberater gewinnen konnten. Er bringt eine Fülle an Wissen und Erfahrung als Spieler und Trainer mit, und er weiß, was nötig ist, um auf höchstem Level erfolgreich zu sein.“
Bei solchen Formulierungen bleibt normalerweise kein Auge trocken. Deshalb ist es vielen Medien heute peinlich, dass man den offensichtlichen Scherz nicht erkannte.
Bei Bild, Focus.de und welt.de und wurde die Meldung inzwischen still und heimlich gelöscht.