6 Leute, die beim WM-Public-Viewing leider nie fehlen

Public Viewing während einer Fußball-WM könnte so schön sein. Dummerweise sind meist noch andere Leute da. Mutti, der Libero verrät Ihnen, vor welchen Typen Sie sich in Acht nehmen sollten. Besonders in der Kneipe um die Ecke. Denn dort lauert das wahre Grauen in Form von: 

Lustige Hüte, die anderen wirkungsvoll die Sicht versperren, sind ein muss für jedes Public Viewing.

Lustige Hüte, die anderen wirkungsvoll die Sicht versperren, sind ein Muss für jedes Public Viewing.

1. Der Event-Tussi: Interessiert sich nur alle zwei bis vier Jahre für Fußball, findet aber diesen Typen vom FC Dortmund, der so aussieht wie Orlando Bloom „echt niedlich“.
Erkennungssatz: „Ach, die spielen jetzt andersrum?“ (nach der Halbzeitpause)

2. Dem Bullshit-Experten: Interessiert sich nur alle zwei bis vier Jahre für Fußball. Hat sich vor Turnierbeginn extra eine Sportbild-Ausgabe gekauft, aber nicht gelesen. Erklärt der beeindruckten Event-Tussi fachmännisch das Spielgeschehen.
Erkennungssatz: „So wie Özil vertikal verschiebt, sieht man, dass er bei Real Madrid spielt.“

3. Dem Kneipen-Kommentator: Die extrovertierte Variante des Bullshit-Experten. Liefert zu jeder Spielszene zuverlässig eine Fehleinschätzung oder ein Fußball-Phrasen-Medley. Verwechselt Spielernamen noch häufiger als seine Vorbilder Bela Simon und Steffen Rethy.
Erkennungssatz: „Herhören Leute! Jetzt Ecke und dann Kopfballtor Metzelder!“

4. Dem Stammgast: Freut sich über die plötzliche Beliebtheit seiner Stammkneipe und die vielen neuen Gesprächspartner. Erzählt gerne von der WM ’54, der Ostfront ’44 und wie er beinahe mal ein Tor in der Reichsbezirksauswahl geschossen hätte.
Erkennungssatz: „Und dann dreh ich mich nach links und sehe wie der Tormann kurz guckt und dann einen kleinen Schritt nach vorne macht, und dann lege ich mir den Ball ein Stück vor und…“

5. Der Kneipen-Wirtin: Ist zwar erst Ende 40, sieht aber dank ausgewogener Work-Life-Balance zwischen Theke und Sonnenstudio aus wie Mitte 70. Wird von allen ausschließlich bei ihrem Vornamen (Trudi, Inge, Helga o.ä.) genannt. Bringt dir eine Flasche Bier, die im Supermarkt 80 Cent kostet und verlangt dafür 6,50 Euro, weil WM ist. Trotzdem erstaunlich beliebt.
Erkennungssatz: „Ich kassier‘ dich direkt ab!“

6. Mandy: Die Tochter der Wirtin ist zwar erst 19, sieht aber dank ausgewogener Work-Life-Balance zwischen Theke und Sonnenstudio aus wie 39. Ist der heimliche Schwarm des Stammgastes  – und möglicherweise auch seine Tochter. Sie interessiert sich nicht für Fußball, aber für Fußballspieler mit Tattoos.
Erkennungssatz: „Den lass‘ ich mir auch noch stechen.“

(Bild: tetedelacourse / flickr.com / CC BY-SA 4.0)
 

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